Unsere Wanderung beginnt an einem Bahnhof im Elbsandsteingebirge. Wir fahren mit dem Personenzug elbaufwärts bis nach Schöna. Wir steigen aus dem Zug und können auf der anderen Elbseite auf den tschechischen Ort Hrensko schauen. Unsere heutige Wanderung beginnt mit dem Aufstieg vom Bahnhof Schöna, die Bahnhofstrasse hinauf, in den Ort Schöna.
Nach etwa 30 Minuten erreichen wir die ersten Häuser. Rechts könnte man auf die Kaiserkrone steigen, links geht es zum Zirkelstein.
Wir wandern nach dem gelben Wegezeichen bis zum Waldrand, kommen an einem Gedenkstein vorbei und erreichen die Schubquelle (1638 ). Nun sind wir am Waldhof, wo sich eine Gartenanlage, Bungalows und eine Gaststätte befinden.
Von hier aus wandern wir auf einer langen, geraden Fahrstrasse, Alter Marktweg genannt, weiter. Auf halber Strecke kommen wir am Kalauschenborn vorbei. Hier findet man eine Schutzhütte. Nach etwa 30 min Gehzeit endet dieser schnurgerade Weg. Von rechts kommt nun die Alte Tetschener Strasse. Geradeaus führt der Weg hinauf zum Großen Zschirnstein.
Wir wenden uns nach links und bleiben auf dem Weg mit dem gelben Wegezeichen. Ab jetzt nennt er sich Gliedenbachweg. Vorbei an der Kreuselseiche und am Schachers Kreuz führt der Weg um den Großen Zschirnstein herum.
Der Weg geht leicht bergab. Wir sehen viele, kleine Bächlein entspringen, welche dann als Gliedenbach vereint weiterfließen. Ein Stück weiter kommen wir an eine Wegkreuzung mit dem Hinweisschild "Gautschgrabenquell". Nach rechts wandert man in den Ort Kleingießhübel, und auch hier entspringen wieder viele kleine Bächlein, die als Krippenbach zusammengeführt hinunter zur Elbe fließen.
Wir bleiben auf dem Weg mit dem gelben Wanderzeichen und wandern wieder etwas bergauf. Nach etwa 15 Minuten kommt eine Stelle, an der man aufpassen muß. Hier verläßt man den breiten Fahrweg und steigt einen unscheinbaren Wiesenpfad rechts hinauf - immer auf das gelbe Wanderzeichen achten !
Es geht ein Stück sehr steil bergauf. Danach ist man wieder auf einem breiten Wanderweg, der uns nun zum Taubenteich bringt (Gelbes Wanderzeichen).
Der Taubenteich diente früher als Wasserspeicher für die Holzflößerei. Hier ist ein schöner, großer Rastplatz angelegt worden. Falls man von schlechtem Wetter überrascht wird, kann man in einer Schutzhütte Unterschlupf finden. Es ist ganz still hier. Mit etwas Glück kann man im Mai oder Juni sogar den Kuckuck rufen hören.
(Weiter mit Teil 2, direkter Link siehe unten)
Der ursprüngliche Artikel wurde uns von Marion Zenker aus Hartmannsdorf bei Kirchberg bereitgestellt. Sie ist mehrmals jährlich zum Wandern in Bad Schandau / Krippen. Der Kontakt zu anderen Wanderfreunden kann über unsere Redaktion vermittelt werden. Redaktionelle Bearbeitung und Foto: Tino Bellmann