Unseren Wandertag beginnen wir mit einer Zug- oder Autofahrt nach Wehlen. Dort setzen wir mit der Fähre über die Elbe. Am Marktplatz von Wehlen finden wir viele Wanderwegweiser und Wanderzeichen. Wir wandern nach dem roten Wanderzeichen den Steinrückeweg zum Steinernen Tisch, weiter bis zum Kiosk am Eingang zur Bastei. Gegenüber befindet sich der Einstieg zu den Schwedenlöchern. (Einen Abstecher auf die Bastei sollte man allerdings nicht versäumen).
Wir wandern nun die Schwedenlöcher hinunter, folgen dem blauen Wanderzeichen bis zum Amselsee. Links befindet sich der Amselfall, wir gehen nach rechts bis zur Brücke und da hinüber, um drüben wieder hinauf zu wandern. Es ist der Knotenweg, grünes Wanderzeichen. Oben angekommen, überqueren wir die Straße von Waltersdorf nach Bad Schandau und wandern weiter zum Hockstein. Hier machen wir kurz Rast mit Blick auf den Ort Hohnstein und die Burg.
Dann geht es hinunter über die Wolffsschlucht ins Polenztal. Wir wandern an der Polenz entlang flussabwärts, dem roten Wanderzeichen nach. Vorbei am Polenztalwächter, dem bekanntesten Felsen hier, an der Waltersdorfer Mühle, (Abzweig zum Gasthaus Brand möglich) bis ans Ende des Polenztales.
Sehr romantisch -viele verschiedene Eindrücke- alles naturbelassen im Nationalpark. Am Ende des Tales steht eine alte Fabrik. Danach erreichen wir die Strasse von Bad Schandau nach Hohnstein. Diese überqueren wir, drüben geht es hinein ins Sebnitztal.
Hier treffen sich 3 kleine Flüsse: Die Polenz aus Hohnstein und der Lachsbach aus Waizdorf kommend. Beide treffen ein kleines Stück weiter auf die Sebnitz, welche natürlich aus Sebnitz kommt. Als Lachsbach vereint, fließen die drei nach Rathmannsdorf in die Elbe.
Ins Sebnitztal wandern wir mit dem roten Wanderzeichen die Strasse entlang. Wir erreichen den Haltepunkt / Bahnhof Porschdorf der Bahnlinie Bad Schandau - Sebnitz - Neustadt. (Semmeringbahn ).
Wir wandern weiter zum nächsten Bahnhof / Haltepunkt Gohsdorf - Kohlmühle und verlassen das Sebnitztal. An der Linoleumfabrik müssen wir der Strasse, welche sehr steil hinaufführt , folgen. Ohne Wanderzeichen oben angekommen, überqueren wir wieder eine kleine Strasse, welche von Rathmannsdorf - Höhe nach Altendorf führt. Links ist schon der Adamsberg zu sehen, von wo aus man einen herrlichen Ausblick hat. Majestätisch ragen die Schrammsteine mit dem Falkenstein empor.
Wir wandern geradeaus weiter, hinüber zum Schlossberg, steigen hinunter ins Kirnitzschtal und kommen genau an der Kurklinik in Bad Schandau an.
Wir laufen die letzten Schritte bis zur Elbe, setzen mit der Fähre über nach Krippen. Dort steigen wir in den Personenzug ein und kehren zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück.
Tagesbilanz: 27 km Gehzeit: 6 Std 30 min bei 30 min. Pause. Weg mittelschwer, da einige Auf- und Abstiege dabei sind. Höhenmeter an diesem Tag: 469 m aufwärts und 401 m abwärts.
Tagestour mit Zug und Fähre von 10 bis 17 Uhr.
Der ursprüngliche Artikel wurde uns von Marion Zenker aus Hartmannsdorf bei Kirchberg bereitgestellt. Sie ist mehrmals jährlich zum Wandern in der Sächsischen Schweiz (Bad Schandau/Krippen). Der Kontakt zu anderen Wanderfreunden kann über unsere Redaktion vermittelt werden. Redaktionelle Bearbeitung und Foto: Tino Bellmann