Wir fahren mit dem Bus oder der Kirnitzschtalbahn von Bad Schandau aus in Richtung Hinterhermsdorf. An der Neumannmühle steigen wir aus und wandern in den Großen Zschand. Gleich rechts wandern wir dann über die Spitzsteinschlüchte bis zu den Lorenzsteinen hinauf. Dann geht es weiter zum Hinteren Raubschloß - auch Winterstein genannt.
Über Leitern und Treppen kann man bis ganz nach oben klettern. Nach dem Raubschloss wandern wir an den Queenwiesen vorbei, über die Zeughausstraße bis zum Aufstieg am Kleinen Winterberg. Dies ist ein Steig mit 407 Stufen. Der Kleine Winterberg liegt mit seinem 500m über NN hohen Gipfel in der Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz. Er besteht wie die meisten Steine und Berge im Elbsandsteingebirge aus Sandstein, hat aber auch einen Basaltdurchbruch. Seinen Namen erhielt er als kleinerer Bruder seines Nachbarn, dem Großen Winterberg.
Oben angekommen, wandern wir den Fremdenweg bis zum Abzweig auf den Großen Winterberg (556m ü. NN) weiter.
Der Große Winterberg besteht aus einem Sandsteinsockel mit einer Basaltkuppe. Da er wesentlich höher (mehr als 200 Meter) als die umliegenden Berge ist, liegt auf ihm im Frühling länger Schnee - daher erhielt er schon im Mittelalter seinen Namen. Auf dem Großen Winterberg befindet sich ein Gasthaus.
Nun steigt man entweder über den Bergsteig oder den Lehnsteig hinunter in den Ort Schmilka. Der Bad Schandauer Ortsteil Schmilka liegt auf 117m ü. NN Höhe und wurde um 1580 erstmals urkundlich erwähnt. Schmilka wurde 1973 in die Stadt Bad Schandau eingemeindet.
Man setzt von Schmilka mit der Fähre über die Elbe und fährt mit dem Zug zurück zum Startpunkt der Wanderung.
Der ursprüngliche Artikel wurde uns von Marion Zenker aus Hartmannsdorf bei Kirchberg bereitgestellt . Sie ist mehrmals jährlich zum Wandern in Bad Schandau / Krippen. Der Kontakt zu anderen Wanderfreunden kann über unsere Redaktion vermittelt werden.
Redaktionelle Bearbeitung und Foto: Tino Bellmann