Diese Wanderroute durch die Sächsische Schweiz führt Dich von Wehlen über Naundorf auf den Kleinen Bärenstein. Um gleich zu Beginn der Wanderung noch ein wenig Kunst zu genießen, empfehlen wir Dir einen Besuch im ehemaligen Wohnhaus des Dresdner Kunstprofessors und Portraitmalers Robert Sterl. Das "Robert-Sterl-Haus" zeigt eine ganze Reihe von Zeichnungen und Gemälden der früheren Dresdner Prominenz - und natürlich auch der sächsischen Königinnen, Königinnenmütter und Könige !
Ein Kuriosum der beiden Bärensteine ist, dass der Große Bärenstein mit einer Höhe von 327 m üNN angegeben wird, während es der Kleine Bärenstein auf eine Höhe von 338 Meter über NN bringt. Der "Kleine" ist also höher als der "Große".
Am Kleinen Bärenstein steigst Du die Schneiderlochstufen hinab. Insgesamt sind es 527 Stufen, die sich über eine Länge von 1270 m hinziehen. Dabei legst Du 226 Höhenmeter zurück. Die durchschnittliche Steigung beträgt 18 %. Als Quelle für diese Information diente uns das "Stiegenbuch", Du kannst es aber gern noch einmal nachzählen oder mit GPS ausmessen.
Vom Kleinen Bärenstein wanderst Du am Großen Bärenstein vorbei, hinüber nach Pötzschda. Hier beginnt der Kammweg auf den Rauenstein. Über diesen Wanderweg gelangst Du auf den Rauenstein - Gratweg. Vor Dir liegen 834 Stufen, die Weglänge beträgt etwa 1250 m und dabei legst Du 250 m Höhenunterschied zurück. Die durchschnittliche Steigung wird im Stiegenbuch mit 20 % angegeben.
Wenn Du auf dem Rauenstein die Aussicht am kleinen Gasthaus erreicht hast, führt Dich der leichte Süd- Abstieg hinunter an die Talstation des Schrägaufzuges zum Rauenstein.
Hier besteht die Möglichkeit, auf dem Weg mit dem rotem Wegezeichen direkt nach Rathen abzusteigen. Alternativ kannst Du auf dem Weg mit dem gelben Wanderzeichen nach Weißig wandern. Will heißen: Entweder über die Obere Kirchleite bis nach Thürmsdorf - Königstein oder Abstieg in den Ortsteil Strand (Rathen) an die Elbe wandern.
Auf dem Elberadweg wandern wir dann bis Königstein oder zurück nach Rathen.
Die Wanderroute wurde uns von Marion Zenker aus Hartmannsdorf bei Kirchberg zugesandt. Sie ist mehrmals jährlich zum Wandern in Bad Schandau / Krippen. Der Kontakt zu anderen Wanderfreunden kann über unsere Redaktion vermittelt werden. Redaktionelle Bearbeitung und Foto: Tino Bellmann